Lesen ist für mich schon vom Wichtigsten. Ohne Bücher könnte ich nicht sein. Literatur kann wie Philosophie, Wissenschaft oder Religion die Welt erklären. Literatur ist ein immerwährendes Entfalten von Einsichten.
Gedicht des Monats im im
Mai
2017
E Früehligstag uf em Land
Nei, lueg doch au die Matten a
uf einisch über Nacht
händs guldig gäli Chleidli a.
Wer het ne die ächt gmacht?
Und s Bäumli dussen i der Weid,
es blüiht; e chli verläge –
s möcht drum hüt i sim wisse Chleid
em Liebgott danke säge!
Und wo mer goht und wo mer stoht,
s ischt eifach schön uf Ärde –
Wem do sis Härz nid höcher schloht
dem cha nümm ghulfe wärde!
Friedrich Walti
aus:
Uf em Stallbänkli. 5. Auflage 1977
Kapitel Kindergedichte
Eigenverlag Friedrich Walti, 5724 Dürrenäsch